Hoher Besuch im Hotel INNdependence

Rundreise Inklusionsbetriebe

Dr. Fedor Ruhose, Staatssekretär des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung sowie Matthias Rösch der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen machten auf ihrer Rundreise Inklusionsbetriebe heute halt im Hotel INNdependence.

Sie hatten viele Fragen an Alexander Tränkmann, dem Geschäftsbereichsleiter Inklusionsbetriebe. Er schilderte, dass das INNdependence den eigentlichen Hotelbetrieb im April 2001 aufgenommen habe. Derzeit werden 12 Mitarbeiter*innen mit einer Einschränkung sowie eine weitere Mitarbeiterin, über das Budget für Arbeit, beschäftigt. Das Hotel hat mit der Corona Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, viele Herausforderungen meistern müssen. Auch ist die Anzahl der Hotelbetten in den letzten Jahren in Mainz erheblich gestiegen. Damit gab es immer wieder zusätzliche Aufgaben und neue Entwicklungen, so ist man hoffentlich auch für die Zukunft gut aufgestellt. Natürlich geht auch am INNdependence der Fachkräftemangel nicht spurlos vorüber, doch inzwischen sind einige Mitarbeiter*innen schon viele Jahre im Betrieb. Kollegialer Zusammenhalt und eine gute Arbeitsatmosphäre zeichnen den Hotelbetrieb aus.

Fedor Ruhose und Matthias Rösch freuten sich, auch mit zwei Mitarbeiterinnen persönlich sprechen zu können. Frau Simon erzählte stolz, dass sie seit der ersten Stunde im Hotel arbeite. Sie arbeitet meist als Servicekraft im Frühdienst und trägt somit die Verantwortung dafür, dass alle Gäste pünktlich ihr Frühstück bekommen. Frau Seis ist noch recht neu im Team und wird über das Budget für Arbeit gefördert. Zuvor war sie im CAP-Markt in Jugenheim tätig und davor in der Werkstatt für behinderte Menschen. Auf die Frage, ob sie jetzt ihren eigenen Lebensunterhalt sicherstellen könne, erwiderte sie stolz, dass sie nun keine Grundsicherung mehr brauche.

Zum Abschluss tauschten sich die Beteiligten noch über die aktuellen Rahmenbedingungen von Inklusionsbetriebe aus, die an der einen oder anderen Stelle in den nächsten Jahren mal angepasst werden müssten.

Ein kurzweiliger und interessanter Besuch.

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