Bienen-Patenschaft lohnt sich!
Eine Bienen-Patenschaft bei der Sozialen Stadtimkerei der gpe lohnt sich in jeder Hinsicht. Sie ist ein besonderer Beitrag für den Naturschutz, sie verhilft Menschen zu neuem Selbstbewusstsein und sie trägt den Patinnen und Paten reiche Ernte ein. So konnte Christina Lehn von den Mainzer Stadtwerken jetzt aus der Hand von Projektleiter Jens Bucher „ihren“ Honig in Empfang nehmen.
Unternehmen, aber auch Privatpersonen, die bei der Sozialen Stadtimkerei eine Bienen-Patenschaft übernehmen, leisten einen direkten Beitrag zum Naturschutz und unterstützen die vielfältigen Aktivitäten des Projektes. So haben allein 2022 ca. 400 Mainzer Schüler*innen an Workshops und Führungen in der Stadtimkerei teilgenommen. Die Mainzer Stadtwerke AG, eines der Patenschafts-Unternehmen, beherbergt seit April 2022 zwei Bienenvölker auf dem Dach ihres ehemaligen Zentrallagers. Christina Lehn vom Team Innovationsmanagement der Mainzer Stadtwerke konnte am vergangenen Dienstag die von Akteur*innen der Imkerei gestaltete Patenschaftsurkunde und Honig mit einem individuell gestalteten Etikett entgegennehmen.
Die Soziale Stadtimkerei wurde im April 2017 von der gpe Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen gGmbH als Trägerin und der Künstlergruppe finger als Impulsgeberin gegründet, um mitten in Mainz einen Ort zu schaffen, der Menschen im Kontext von Honig-, Wildbienen und Imkerei zusammenbringt. Hier engagieren sich Nachbar*innen, Studierende, Rentner*innen und insbesondere Menschen, die Erfahrungen mit psychischen Belastungen haben. Gemeinsam setzen sie sich ein für den Naturschutz, pflegen Bienenvölker und Kontakte, betreiben kreative Umweltbildung für Schulen, Vereine und Institutionen und produzieren den leckersten Honig der Stadt.
Für ihr Engagement wurde die Soziale Stadtimkerei im Januar 2019 mit dem Preis „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ und im Dezember 2020 mit dem Brückenpreis des Landes Rheinland-Pfalz in der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung“ ausgezeichnet.