Bundestagskandidatinnen und -kandidaten zum Thema Inklusion
Sechs Handlungsfelder der Politik für behinderte Menschen kamen bei einer Fragestunde der rheinhessischen Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten zur Sprache, darunter auch das Thema inklusive Arbeitswelt, das gpe-Geschäftsführer Jörg Greis vorbrachte.
Eingeladen zu der Diskussion hatte die Behindertenbeauftragte des Landkreises Mainz-Bingen, Yvonne Bless, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedenster Behinderungsbilder und der Verwaltung. Der Einladung in den Kreistagssaal folgten Ursula Groden-Kranich (CDU), Tabea Rößner (Grüne), Daniel Baldy (SPD), David Dietz in Vertretung für Friedrich Sartorius (FDP) aus Mainz sowie die Wormserin Anja Läwen (Die Linke).
Nach Fragen zur inklusiven Bildung in Kitas und Schulen widmete sich die Runde dem Themenblock Arbeitsleben und der Haltung zu den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Tabea Rößner forderte die Weiterentwicklung von Werkstätten hin zu Integrationsbetrieben. Ebenso forderte sie die Einführung des Mindestlohns in WfbMs. Dies sah auch Daniel Baldy so, der mehr Respekt für die Arbeitsleistung von Menschen mit Behinderungen einforderte. Anja Läwen sah bei der Inklusion im Arbeitsmarkt noch Luft nach oben. Sie forderte die Umgestaltung und nicht die Abschaffung der WfbMs.
Die vollständige Pressemitteilung der Kreisverwaltung Mainz-Bingen können Sie hier herunterladen.
Foto: ©Kreisverwaltung Mainz-Bingen