Café unplugged erhält 10.000€ von Eckes-Granini

Große Freude im Café unplugged: Im Rahmen ihres „International Charity Projects“ hat die Firma Eckes-Granini 10.000€ an das Beratungscafé gespendet.  

Am vergangenen Donnerstag übergab Rupert Ebenbeck, Director Corporate Communication des Nieder-Olmer Familienunternehmens, dem Team des unplugged die Spende der Eckes-Familienstiftung in Höhe von 10.000 Euro.

„Im Café ‚unplugged‘ finden junge Erwachsene, die Fragen zu psychischen Problemen haben, professionellen Rat und einen Raum, um Alltagsprobleme hinter sich zu lassen. Für den Verbleib dieser besonderen Einrichtung und für den Ausbau von Beratungen sowie der Organisation von Events möchten wir mit unserer Spende gerne helfen“, erklärt Ebenbeck die Entscheidung.

Der Leiter des unplugged, Christopher Haas, freute sich sehr über den unverhofften Geldsegen: „Die Spende kam sehr überraschend, aber auch zur richtigen Zeit. Mit dem Geld können wir endliche einen Seminarraum einrichten und weitere Schulprojekte, bei denen wir Kinder und Jugendliche rund um seelische Gesundheit informieren und Präventionsarbeit leisten, initiieren.“

 

Mehr Informationen über das Café unplugged finden Sie unter www.unplugged-mainz.de

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CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.