Einladung: 1. Werkschau des "BUNT&bündig"

Unser Künstlerteam des "BUNT&bündig" läd herzlich zur Vernissage ihrer 1. Werkschau am 10. Juli 2016 um 13 Uhr in der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde Wiesbaden ein.

Die im „BUNT&bündig“ angesiedelte Künstlerwerkstatt bietet Anfängern und professionellen Kreativen Menschen einen Freiraum für eigene experimentelle und aber auch für Auftragsarbeiten. Hier können Menschen kreativ sein und sich in der Arbeit wiederfinden. Sie haben die Möglichkeit sich auszudrücken, weiterzuentwickeln, sich selbst zu verwirklichen, sich gegenseitig zu inspirieren und mit Spaß in die Gruppe und in die Gesellschaft einzubringen.

 In den verschiedensten Sparten der Kunst (Zeichnung, Malerei, Fotografie, Design, Graffiti und in Digitaltechnik) haben 10 Menschen sehr unterschiedliche Werke auf hohem künstlerischen Niveau entstehen lassen, die nun erstmals außerhalb der Räume der Mainzer Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen präsentiert werden.

Die Werkschau findet in Kooperation mit der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde Wiesbaden
und der Galerie Mainzer Kunst! statt. Die Werke werden bis zum 28. August 2016 ausgestellt.

 

Öffnungszeiten: Sonntag: 9 bis 12 Uhr, Dienstag bis Freitag 9 bis 13 Uhr, Mittwoch 15 bis 19 Uhr

Adresse: Evangelische Kreuzkirchengemeinde, 65195 Wiesbaden, Walkmühltalanlagen 1

 

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CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.