Glücksrad, Sport und Kuchen für den guten Zweck – der Benefiz-Gesundheitstag „MOVE FOR CHARITY“ auf dem Liebfrauenplatz

Das Schicksal hat es gut mit uns gemeint: Am einzigen sonnigen Tag des Wochenendes kamen wir am 30.04.17 auf dem Liebfrauenplatz zusammen, um Körper und Psyche in Bewegung  zu bringen.

Der Gesundheitstag von feelfit – dem Gesundheitsloft und dem Beratungscafé unplugged hatte für Groß und Klein etwas zu bieten: von Yoga und Zumba über Infos zur Stressbewältigung bis hin zu Würstchen und Kuchen. Es wurden wieder reichlich Spenden gesammelt zugunsten der Beratungs- und Präventionsangebote des Beratungscafés unplugged. So können auch weiterhin Jugendlichen und jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung angeboten werden. Neben der Möglichkeit, verschiedene Sportangebote auszuprobieren oder es sich in der Sonne mit Kaffee und Kuchen gemütlich zu machen, gab es noch weitere Attraktionen wie beispielsweise das Anti-Stress-Glücksrad mit Anregungen zur Entspannung oder, speziell für die kleinen Gäste, ein Fotoshooting mit Eisprinzessin Elsa. Als Höhepunkt gab es eine große Verlosung, bei der man unter anderem einen Rundflug über Mainz gewinnen konnte.

 

Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags konnten wir uns über viele Teilnehmende und Gäste auf unserem Gesundheitstag freuen, die an den Themen interessiert waren oder einfach für die gute Sache spenden wollten. Wir danken vor allem dem Team vom feelfit und allen Unterstützerinnen und Unterstützern und freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Weitere Informationen über die Arbeit des Café unplugged finden Sie hier

Zurück

CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.