Hilfe für Valencia
Mehrere hundert Geschenke aus Mainz wurden am Abend des 5. Januars während der Parade der „Drei heiligen Könige“ in Valencia im Stadtteil Paiporta verteilt und haben vielen Kindern eine Freude bereitet.
Tag zuvor erreichten die Fahrer der gpe sicher ihr Ziel und konnten zwei Paletten mit Hunderten von Weihnachtspäckchen aus Mainz an der zentralen Sammelstelle abliefern.
Die letzte Möglichkeit zur Abgabe von Päckchen war der 28. Dezember, dieser Zusatztermin hat der Aktion noch einige weitere Päckchen beschert. Es herrschte vor Ort eine gute Stimmung, alle Spender*innen bedankten sich, dass die gpe eine solche Aktion macht und für Team gab es noch eine besonders große Tafel Schokolade.
Jörg Greis, Geschäftsführer der gpe berichtet aus Paiporta: „Die Spuren der Überflutung sind weiterhin deutlich sichtbar. Besonders ergreifend sind die aufeinander gestapelten Autos, die vielerorts in diesem Stadtteil zu finden sind. Gleichzeitig ist viel Militär im Einsatz, um Straßen zu reinigen und Unrat zu entsorgen. In der zentralen Sammelstelle leisten zahlreiche Freiwillige, darunter viele Spanier und Deutsche, großartige Arbeit und helfen tatkräftig bei der Verteilung von Gütern.“
Jörg Greis zieht einen Vergleich zu vorangegangenen Hilfsaktionen der gpe: „Mich persönlich erfüllt es mit großer Freude und Stolz, dass es der gpe und ihrer Werkstatt für behinderte Menschen - dem ServiceCenter - immer wieder gelingt, in außergewöhnlichen gesellschaftlichen Notlagen schnell und wirkungsvoll zu reagieren. Ein beeindruckendes Beispiel ist die Essensversorgung von mehreren Hundert Flüchtlingen im Jahr 2015, eine logistische und menschliche Herausforderung, die mit großem Einsatz gemeistert wurde. Auch während der Pandemie hat die gpe außergewöhnliches Engagement bewiesen, indem im Hotel INNdependence Obdachlose mit besonderen medizinischen Bedürfnissen aufgenommen und betreut wurden. Besonders hervorzuheben ist auch die Beherbergung von geflüchteten Menschen mit Behinderung zu Beginn des Ukrainekrieges – eine Aufgabe, die nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch ein hohes Maß an Empathie und Solidarität erforderte. Diese Beispiele verdeutlichen eindrucksvoll, dass Menschen mit Beeinträchtigung nicht nur Unterstützung erhalten, sondern auch aktiv Verantwortung übernehmen und einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten. Sie sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft und zeigen, wie Inklusion in der Praxis gelebt werden kann – zum Wohl aller.“