Hofflohmarkt im Gemeindepsychiatrischen Zentrum

Am Freitag, den 28. September 2018 von 12:00 bis 16:00 Uhr öffnet das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) der gpe seine Türen und lädt zum Hofflohmarkt ein.

Im Innenhof des GPZ erwarten die Besucher verschiedene Verkaufsstände mit handgefertigten Erzeugnissen aus unterschiedlichen Abteilungen der gpe. Neben Kunstwerken, Designobjekten und kreativem Upcycling aus dem Atelier „Kunst inklusive“ gibt es Mode & Genähtes sowie Honig und Wachsprodukte.

Wer selber kreativ werden möchte, ist herzlich eingeladen beim Kunst-Workshop unter Anleitung Flusssteine mit Mandalas zu bemalen.

Um 14:00 Uhr findet eine Führung durch das GPZ statt. Hier besteht die Möglichkeit sich ausführlich über die Angebote zu informieren und das Gemeindepsychiatrische Zentrum der gpe Mainz kennenzulernen.

Aufgetischt werden neben Chili con Carne oder Chili sin Carne, Kartoffelsalat und Würstchen auch Kaffee, Getränke und hausgebackener Kuchen.

Das GPZ und alle Teilnehmenden laden ein zum Rumstöbern und Entdecken, Schnabulieren, sich unterhalten und kennenlernen, Schnäppchen jagen und mitmachen.

Ein Teil des Erlöses des Hofflohmarktes geht an „Ocean care“, eine Organisation, die sich um die Beseitigung von Plastikmüll in den Meeren kümmert. Das Thema Müllvermeidung und die Meeresverschmutzung durch Plastikmüll liegt den Besuchenden des GPZ am Herzen. Nach eingehender Diskussion entstanden verschiedene künstlerische Arbeiten, die in der Gesellschaft das Bewusstsein für saubere Meere verstärken sollen. So wurden bespielsweise Stofftaschen kreiert mit Meerestieren und lustig-nachdenklichen Sprüchen.

 

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CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.