„natürlich“-Bioläden ausgezeichnet für besondere Freundlichkeit

Auf der Biofach-Messe in Nürnberg nahmen die beiden engagierten Marktleiter-Duos Steffen Zosel/ Annette Reinhardt und Thomas Meier/ Mirko Krpic die Urkunden stellvertretend für ihre Teams entgegen.

201 von 2337 teilnehmenden Bioläden erhielten eine Auszeichnung bei der Leserwahl 2017 der Kundenzeitschrift „Schrot&Korn“, darunter die beiden „natürlich“-Fachgeschäfte in Mainz und Ingelheim.

„Wir freuen uns sehr über die Wertschätzung unserer täglichen Arbeit“  geben sie ihrer Freude strahlend Ausdruck. Auch in den vorangegangenen 5 Jahren votierten die natürlich-Kunden ähnlich.

Beim Betreten der  modernen, hellen Bio-Supermärkte spürt man sofort die freundliche Atmosphäre. Das offene Miteinander mit Kunden, Lieferanten und im Team prägt das besondere Flair der beiden Läden in Ober-Ingelheim und in der Mainzer Neustadt.

Familien schätzen auch die anregenden Spielecken mit Kaufladen und Maltisch, wo sich die Kinder während des Einkaufs oder dem gemütlichen Bistrobesuch der Eltern bestens unterhalten.

À propos Bistro: Bereits legendär sind die täglich wechselnden veganen, glutenfreien Suppen zu Mittag. Seit kurzem erfreut auch ein leckeres Wochen-Mittagsgericht die natürlich-Gäste. Beides und weitere Snacks werden tagesfrisch zubereitet in der hauseigenen, bio-zertifizierten Küche. Nachmittags versprechen fair gehandelte und überzeugend leckere Kaffeespezialitäten zusammen mit einer beeindruckenden  Auswahl an Torten und Kuchen vom regionalen Lieferanten Domäne Mechthildshausen. In Mainz gibt es auch eine gemütliche Außenterrasse, Sinnbild der Lebens- und Kommunikations-Freude bei natürlich.

Regional ist auch in den Läden erste Wahl, das schafft besondere Transparenz und Vertrauen. Zu den Lieferanten, mit denen teils schon seit Jahren eine enge Partnerschaft besteht, gehören mehrere Obst- uns Gemüse-Bauern aus dem Mainzer Umland, dazu mehrere Bio-Bäcker und -Winzer, zwei Imker, Milch- und Eierproduzenten und ein Saftlieferant.

Häufig bieten die beiden Biofachgeschäfte Verkostungstage an, bei denen Sie Produkte probieren und Hersteller sowie Hintergründe kennenlernen können. Termine finden Sie auf www.bioladen-natuerlich.de .

Täglich kosten können Sie auch an den grandiosen natürlich-Käsetheken, wo Ihnen 200 Käse- und Antipasti-Sorten zur Auswahl stehen. 100% bio und Beratung inklusive.

Kompetente fachliche Unterstützung bietet das natürlich-Team auch in den vorzüglichen Naturkosmetik-Abteilungen an, sowie bei allen Fragen zu glutenfrei und vegan.

Viel mehr als bio also.

Die beiden sympathischen Bioläden punkten nicht nur in Sachen Vertrauenswürdigkeit.  Sie werden als Inklusionsbetriebe der gemeinnützigen gpe Mainz (Geschellschaft für psychosoziale Einrichtungen) geführt und verbinden so ihren ökologisch-nachhaltigen Anspruch mit einem sozialen.

Sie finden, das ist einen Besuch wert? Wir auch! Also viel Spaß beim nächsten Einkauf- ob in Mainz oder in Ingelheim.

 

www.bioladen-natuerlich.de

 

natürlich ingelheim

Mainzer Strasse 26

55218 Ingelheim

 

natürlich mainz

Josefsstrasse 65

55118 Mainz

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CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.