Neues Lokal "Citadelle" eröffnet

Die Zitadelle, einer der schönsten und historischsten Orte von Mainz, hat seit Dezember des vergangenen Jahres ein neues Highlight zu bieten: Das Bistro-Cafè-Restaurant „Citadelle“. „Mit unseren modern-gemütlichen Räumen, der Sommerterrasse und dem gesunden, abwechslungsreichen Angebot an Speisen und Getränken sind wir der ideale Treffpunkt: auf einen Schwatz mit Freunden, zum Ausruhen oder zum Entspannen mit der ganzen Familie“, weiß Küchenchef Joachim Bausch um den Wert des neuen Lokals.

Unter dem Motto „den ganzen Tag genießen“ bietet das Team des „Citadelle“ neben einer raffinierten Frühstücksauswahl, gesundem Mittagstisch auch am Nachmittag hausgemachte Kuchen an. Die Highlights findet man jedoch zweifelsohne an den Wochenenden:

Freitags und samstags abends verwandelt sich das „Citadelle“ in eine Tapas-Bar, welche die traditionell-spanischen Leckereien mit ausgefallen Mainzer Spezialitäten kombiniert. So finden sich neben Klassikern wie „Albondigas mit Datteln“ oder „Gambas Pil Pil“ auch echte Meenzer Traditionsgerichte wie beispielsweise „Schiffscheboodsche“ (Spundekäs‘-Trio) oder „Narrhallamärschje“ (Handkäs‘ mit Musik). Darüber hinaus können sich die Gäste sonntags bei einem ausgiebigen Brunch stärken, ehe sie die schöne Mainzer Altstadt erkunden oder zu einem Spaziergang durch die Zitadelle aufbrechen.

Eine Besonderheit hat das „Citadelle“ noch zu bieten: Das Lokal ist ein sogenannter Inklusionsbetrieb der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe gGmbH Mainz), das heißt, dort arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam an einem Ziel: Die Gäste mit gutem, authentischem Service und leckeren Speisen glücklich zu machen.

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CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.