Wettbewerb: Name für neuen Honig gesucht!

Sie heißen „Drama Queen“ und „Meenzer Mädcher“, „Mombasa Royal“ und „Rheinhessen Rapsody“ – die Honige der Sozialen Stadtimkerei in Mainz. In diesem Jahr wird es eine neue Sorte geben. Seit letztem September stehen nämlich drei Bienenstöcke auf dem Dach des Stadthauses in der Großen Bleiche. Spätestens Mitte Juni kann geerntet werden, und dann muss dringend ein Name für den neuen Honig her.

„Bee-amtenhonig“ und „Oh-Bee“ gehören zu den ersten Ideen, die beim Tag der offenen Tür in der Sozialen Stadtimkerei gesammelt wurden. Jetzt wird der Wettbewerb offiziell ausgetragen, und zwar vor allem über die sozialen Medien.

Beginn ist am 20.5.2020, dem Weltbienentag, Ende am 14.6.2020. Zu gewinnen gibt es ein exklusives Honig-Tasting, eine „Honig-Edition“ aus den Honigen der Stadtimkerei sowie einzelne Gläser des neuen Honigs. Die Jury besteht aus Akteuren der Stadtimkerei – das sind Menschen mit und ohne Beeinträchtigung –, dem Schirmherrn des Projekts, Oberbürgermeister Michael Ebling, und Jörg Greis, dem Geschäftsführer der gpe, Trägerin der Sozialen Stadtimkerei. Die Abstimmung wird kontaktlos per E-Mail erfolgen.

Laufzeit
20.5. bis 14.6.2020

Teilnahme
per Mail:
stadtimkerei@gpe-mainz.de

Gewinne

1. Preis:
Exklusives Honig-Tasting mit Führung durch die Soziale Stadtimkerei (beschränkt auf zwei Personen)

2. Preis:
Exklusive „Honig-Edition“ aus vier Honigen der Sozialen Stadtimkerei

3. bis 7. Preis:
Je ein Glas des neuen Honigs vom Stadthaus

Zu den Teilnahmebedingungen

Die Soziale Stadtimkerei ermöglicht es Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Krankheitserfahrungen, sich gemeinsam und aktiv für den Naturschutz einzusetzen. Seit dem Start 2017 ist Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Schirmherr des Projekts, das von Aktion Mensch gefördert wird. Trägerin ist die Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen gpe gGmbH. Die Bienenstöcke stehen unter anderem auf dem Staatstheater (Drama Queen), am Stadion von Mainz 05 (Meenzer Mädcher), am Standort der Stadtimkerei in der Mombacher Straße (Mombasa Beach) und an einem ungespritzten Rapsfeld (Rheinhessen Rapsody).

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CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.