Zeitgemäßer Standard im Hotel INNdependence nach Umbau

„Wir haben im laufenden Betrieb saniert und umgebaut – und obwohl es manchmal schwierig war, ist das Ergebnis sehr gut geworden. Unser Hotel bietet jetzt einen zeitgemäßen Hotel Standard“, zeigt sich Alexander Tränkmann mit dem Ergebnis der Arbeiten am Hotel INNdependence sehr zufrieden.

Acht der 16 Altbauzimmer wurden renoviert und neu möbliert, die Bäder erhielten neue Böden und Duschen. Auch an der Fassade wurde gearbeitet: die Balkone wurden eingefasst und erhielten neue Geländer. Die größte Neuerung stellt jedoch der umgebaute Eingang zum Hotel dar. Der Weg von der Straße zum Hotel ist jetzt überdacht, so erreichen die Gäste das Hotel von dort trockenen Fußes und der Entree des Hotels ist schon weitem zu sehen. Zudem wurde der Eingangsbereich durch einen Windfang ergänzt, damit erhöht sich der Wohlfühlfaktor in der Lobby auch bei kalter Witterung. Die Terasse wurde nun mit ebener Pflasterung gestaltet und mit in den Eingangsbereich integriert, bei dem jetzt auch der barrierfreie Zugang dank der neuen Rampe gesichert ist. Übrigens freuen sich auch alle Reisenden mit einem Rollkoffer über diese Möglichkeit. Alles in allem hat das Hotel jetzt eine moderne Erscheinung bei der alle Gebäudeteile in einen neuen Rahmen gefasst wurden. Für die die nächste Zeit ist auch die Sanierung der letzten acht Zimmer geplant, dies im Zusammenspiel mit der Küchenmodernisierung.
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CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.