Arbeiten im Inklusionsbetrieb
In einem Inklusionsbetrieb arbeiten Sie mitten im allgemeinen Arbeitsmarkt. Sie haben Kontakt mit Gästen und Kund*innen und bilden zusammen mit ihren Kolleg*innen ohne Behinderung ein Team.
Die Arbeitsabläufe werden so weit wie möglich an Ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten angepasst – jedoch steht die Dienstleistung im Vordergrund. Dies unterscheidet Inklusionsbetriebe von einer Werkstatt oder einem Arbeitsplatz im geschützten Raum.
Die Inklusionsbetriebe der gpe
Das Hotel INNdependence ist ein modernes, barrierefreies Hotel mit Tagungsräumen. Die Tagungs- und Übernachtungsgäste kommen aus dem In- und Ausland. Dank seiner Lage im Mainzer Grüngürtel ist das Hotel sehr gut zu erreichen. Zur Zeit arbeiten 13 Menschen mit und 5 Menschen ohne Beeinträchtigung im Hotel.
Arbeitsplätze gibt es in den Abteilungen:
- Service: Bedienung im Restaurant und in den Tagungsräumen
- Housekeeping: Reinigung der Zimmer und der öffentlichen Bereiche
- Empfang: Annahme und Bearbeitung von Reservierungen, Betreuung von Gästen
Das sollten Sie mitbringen, wenn Sie hier arbeiten wollen:
- Freundlichkeit im Umgang mit Gästen und Kolleg*innen
- Zuverlässigkeit
Arbeitszeiten:
- jeweils 6 Stunden im Zwei-Schichtbetrieb
Das ist hier besonders:
- zwanglose Begegnung mit Kund*innen und Kolleg*innen auf Augenhöhe
Kontakt:
Alexander Tränkmann
Gleiwitzer Straße 4 | 55131 Mainz
Telefon 0 61 31 / 2 50 53 80
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Die natürlich Bioläden & Bistros gibt es in Mainz und in Ingelheim. Sie sind bestens in ihre Viertel integriert, die Menschen aus der Nachbarschaft nutzen die Läden als Treffpunkt. Im Bistro gibt es täglich eine frische vegetarische Suppe sowie Salate und Snacks, die wir selbst zubereiten.
Als Biofachgeschäft mit Vollsortiment legen wir besonderen Wert auf frische Waren aus der Region. Von anderen Supermärkten unterscheiden wir uns auch durch die gute Beratung und die persönliche Bedienung der Kunden. Wir wurden schon mehrfach für besondere Freundlichkeit ausgezeichnet! Zur Zeit arbeiten sowohl in Ingelheim als auch in Mainz rund 30 Kolleg*innen.
Das können Sie hier arbeiten:
- Wareneingangsbearbeitung und Regalpflege
- Kassiertätigkeit
- Küchentätigkeiten
- Bedienung an Bistro- und Käsetheke
- Beratung der Kundschaft
Das sollten Sie mitbringen, wenn Sie hier arbeiten wollen:
- Freude an der Teamarbeit
- gute soziale Umgangsformen und freundliches Wesen
- Fähigkeit und Lust auf ständigen, aktiven Umgang mit Kund*innen
- Spaß und Sorgfalt bei der Arbeit mit teils empfindlichen Lebensmitteln
- Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, gepflegtes Äußeres
- körperliche Belastbarkeit
Arbeitszeiten:
- jeweils 6 Stunden im Zwei-Schichtbetrieb
Das ist hier besonders:
- multiprofessionelles Team mit intensivem Kund*innenkontakt und Beratung
- vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Kontakt Mainz:
Mirko Krpic, Thomas Meier
Josefsstraße 65 | 55118 Mainz
Telefon 0 61 31 / 61 49 76
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Kontakt Ingelheim:
Annette Reinhardt, Steffen Zosel
Mainzer Straße 26 | 55218 Ingelheim
Telefon 0 61 32 / 5 15 15 40
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So funktioniert die Arbeit im Inklusionsbetrieb
Hier finden Sie die wichtigsten Antworten auf Ihre Fragen. Wenn Sie mehr wissen wollen, können Sie sich gerne an uns wenden:
Edith Siesenop, Geschäftsbereichsleiterin Inklusionsbetriebe Einzelhandel
Telefon 0 61 31 / 90 614 61
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Alexander Tränkmann, Geschäftsbereichsleiter Inklusionsbetriebe Gastronomie
Telefon 0 61 31 / 2 50 53 80
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- Um auf einem Inklusionsarbeitsplatz tätig zu sein, müssen Sie einen Grad der Behinderung von mindestens 50% haben und/oder es müssen besondere Vermittlungshemmnisse vorliegen.
- Menschen, die eine Empfehlung für die Werkstatt für behinderte Menschen haben oder dort arbeiten, können sich ebenfalls auf einen Inklusionsarbeitsplatz bewerben.
- Die Arbeitsplätze werden über ein normales Bewerbungsverfahren vergeben: mit schriftlicher Bewerbung und Einstellungsgespräch.
- Alle Arbeitsverträge sind denen von Menschen ohne Beeinträchtigung gleichgestellt. Es besteht kein arbeitsrechtlicher Unterschied zwischen den Mitarbeiter*innen.
- Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts. Sie stehen im uneingeschränkten Wettbewerb und müssen ihre Erträge aus den selbst erwirtschafteten Umsätzen generieren.
- Die Beschäftigungsquote von Menschen mit Beeinträchtigung ist in Inklusionsbetrieben deutlich höher als in anderen Unternehmen. Sie liegt zwischen 25% und 50%.
- Bei eingeschränkter Leistungsfähigkeit erhält der Inklusionsbetrieb einen Zuschuss vom Integrationsamt.
- Die Arbeitsabläufe in Inklusionsbetrieben werden soweit wie möglich an die individuelle Leistungsfähigkeit angepasst. Dienstleistung und Produktion stehen jedoch im Mittelpunkt des unternehmerischen Denkens.
- Der Betrieb erhält einen Minderleistungsausgleich durch das Integrationsamt.
- Übrigens: Auch andere Arbeitgeber erhalten einen Minderleistungsausgleich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, unabhängig von deren Anzahl im Betrieb.