gpe für psychisch Erkrankte
Wie die gpe helfen kann, nach oder mit einer Erkrankung wieder fit zu werden, den Alltag zu gestalten und eine passende Beschäftigung zu finden.

unplugged – Das Beratungscafé: Der Ort, an dem du einfach sein kannst

unplugged ist offen für alle zwischen 16 und 27, die in einer schwierigen Lebenssituation stecken, die Erfahrungen mit oder Fragen zu psychischen Problemen und Erkrankungen haben.

Das Beratungscafé ist ein Ort, an dem sich junge Leute begegnen, miteinander und mit Fachleuten ins Gespräch kommen können – über ihre Lebenssituation, über ein Thema, das sie beschäftigt, oder oder oder…

unplugged ist auch offen für Angehörige, Freund*innen, Partner*innen. Die Gespräche und Beratungen sind kostenlos und selbstverständlich vertraulich.

Freizeitgestaltung, die gut tut

Im unplugged kann man gemeinsam mit anderen Freizeit verbringen und Neues erleben. Ein monatlich wechselndes Programm bietet z. B. Gelegenheit zu kochen, sich künstlerisch auszuprobieren, Sport zu treiben oder Ausflüge zu unternehmen.

Individuelle Hilfen

Neben dem offenen Café-Bereich bietet unplugged individuelle Hilfe im Rahmen der qualifizierten Assistenz an. Eine feste Bezugsperson unterstützt und begleitet in verschiedenen Bereichen, z. B.

  • Persönlichkeitsentwicklung
  • soziale Beziehungen, Partnerschaft und Familie
  • Wohnen und Selbstversorgung
  • Behördenangelegenheiten
  • Schule, Ausbildung und Beruf
  • Freizeitgestaltung
  • Umgang mit Erkrankung und Krisen
  • Suchtberatung


Notsituationen gar nicht erst entstehen lassen

Das unplugged-Team bietet Präventionsangebote für junge Menschen, Gruppen und Interessierte an und sensibilisiert frühzeitig für Themen der seelischen Gesundheit, etwa mit dem Schulprojekt „Verrückt? Na und!“

Mit Kampagnen und einfallsreichen Aktionen leistet unplugged Aufklärungsarbeit zu psychischen Erkrankungen bei jungen Menschen und trägt so zu mehr Akzeptanz und zur Inklusion bei.

Wer: junge Menschen zwischen 16 und 27
Was: Treffpunkt, Freizeitgestaltung, Beratung, Begleitung
Voraussetzung: keine
Wo: Leibnizstraße 47 | 55116 Mainz

Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Do 11.00 – 18.00 Uhr
Di 11.00 – 20.00 Uhr
Fr 11.00 – 16.00 Uhr

Beratungstermine können auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.

Kontakt:
Andreas Göbel
Telefon 0 61 31 / 9 06 76 00
E-Mail schreiben

Weitere Infos auf der unplugged-Website

unplugged auf instagram

CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.