Offene Infoveranstaltung des ServiceCenters (Werkstattbereiche)

gpe Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen Mainz, Galileo-Galilei Straße 9 a, 55129 Mainz

Die offene Informationsveranstaltung richtet sich an alle, die sich für die Aufnahme in die Werkstatt für behinderte Menschen und die berufliche Rehabilitation interessieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – Sie können einfach vorbeikommen.

Auch Angehörige und Betreuer/innen von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung sind willkommen.

Darum geht es:

  • Welche Möglichkeiten bietet die gpe?
  • Wie läuft das Aufnahmeverfahren?
  • Welche Abteilungen gibt es im ServiceCenter plus der gpe (WfbM)?


Gerne beantworten wir Ihre Fragen oder vereinbaren einen individuellen Beratungstermin.

Termine
jeden 2. und 4. Dienstag im Monat
jeweils um 10.30 Uhr

Ort
gpe Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen
Galileo-Galilei-Straße 9a
55129 Mainz

Wegbeschreibung zum Download

Routenplaner

Kontakt

Natascha Stephan
Telefon 0 61 31 /90 614 39

Anna Bornefeld–Ettmann
Telefon 0 61 31 / 66 940 64

Monika El Azem
Telefon 0 61 31 / 90 614 54

Zurück

CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.