Aktion Mensch Projekte

Die Aktion Mensch hat viele unserer Projekte unterstützt. Ohne diese Unterstützung hätten wir Vieles nicht umsetzen können - vielen Dank hierfür.

Projekt gefördert  
  von bis
Ladestation für E-Bikes und -Kfz im Hotel INNdependence aktuell  
CAP-Markt Jugenheim: Modernisierung der Kältetechnik 2022 2022
Unterstützung von geflüchteten Menschen im Hotel INNdependence 2022 aktuell
Lastenfahrrad für den Biomarkt natürlich mainz 2022 2022
CAP-Markt Weisenau: Modernisierung der Kältetechnik 2021 2021
Hotel INNdependence, ein Hotel für alle: Corona-Hilfe 2020 2020
Erfolgreich weiter! mit der Stadtimkerei Mainz 2020 2022
Fachtag: Teilhabe schaffen 2020 2020
Sicherung des „natürlich mainz“ 2017 2018
Zuverdienstprojekt Wachsmanufaktur 2017 2022
Soziale Stadtimkerei Mainz 2017 2020
Café • Bistro • Restaurant Karl Ingelheim 2017 2020
Umbau des Hotel INNdependence zur Verbesserung der Barrierefreiheit 2017 2018
Aktionstag 5. Mai „Und was kann Inklusion für dich tun?“ 2014 2014
FEEl music – FEEl(f)it – VIELFALT Zumba-Party zu Gunsten von unplugged 2014 2014
Modernisierung des CAP-Lebensmittelmarktes in Mainz-Weisenau „Einbau einer Klimaanlage sowie Werbemaßnahmen“ 2014 2014
Erweiterung des Integrationsbetriebes (heute: Inklusionsbetrieb) Hotel INNdependence in Mainz 2013 2014
Bioladen „natürlich Ingelheim“
(Planung, Invest und Personalförderung)
2012 2019
Inklusives Mainz - 1. Neustadt - Arbeiten inklusiv! 2. Marienborn - Ein Stadtteil für Alle! Neustadt und Marienborn - Gute, lebendige Beispiele für ganz Mainz!
Planung und Projektförderung
2012 2016
„Cafe Forster“ – Integrationsbetrieb im Naturhistorischen Museum Mainz
(Planung, Invest und Personalförderung)
(jetzt Citadelle)
2011 2016
Bioladen natürlich mainz 2010 2016
Integrationsprojekt/Dorfladen: CAP-KOMPAKT Jugenheim 2010 2015
Betreuungskosten einer Ferienmaßnahme, Norderney 2009 2009
Betreuungskosten einer Ferienmaßnahme, Berchtesgaden 2008 2008
Beratungscafé unplugged 2005 2010

CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.