Campus, unsere Bildungsarbeit stellt sich vor

Mit Campus wollen wir Mitarbeitende in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung und besonders in gemeindepsychiatrischen Einrichtungen qualifizieren und Inklusion (schrittweise) voran bringen. Campus richtet sich in allen seinen Angeboten an Menschen mit und ohne Beeinträchtigung (aktuelle Angebote finden Sie hier).

„Inklusion“, „UN-Behindertenrechtkonvention“, „Empowerment“ – dies sind häufig verwendete Begriffe in der Arbeit mit und für Menschen mit Behinderungen. Dort, wo diese Begriffe ihre Umsetzung in Arbeit und Leben finden, müssen sich Einrichtungen und Institutionen weiterentwickeln. Die Menschen, die in diesen Organisationen arbeiten, sind die Akteure, die diese Entwicklungen tragen. Für sie und mit ihnen erarbeiten wir Angebote, die Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen.

Campus reagiert zeitnah auf die aktuellen Anforderungen in der Behindertenarbeit. Mit Bildungsangeboten, Veranstaltungen, Workshops und Fachtagungen informieren wir über Neuerungen, regen zur Entwicklung an und geben Raum für den Austausch.

Seit Gründung der gpe fühlt sie sich den Grundsätzen der Gemeindepsychiatrie verpflichtet. Gpe ist ein innovativer Träger, der in den verschiedenen Feldern psychiatrischer Arbeit zeitgemäße Antworten gibt. Die gpe hat ihre Kompetenzen in der

  • Beruflichen Bildung
  • Rehabilitation
  • Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Durchführung zahlreicher Arbeitsmarktmaßnahmen
  • Unterstützungsleistungen bei psychischer Erkrankung

 

Diese Erfahrungen und die Kompetenzen der hier arbeitenden Menschen fließen in die Arbeit von Campus ein.

Sie suchen eine Fortbildung und finden sie nicht? Sie würden gerne eine Veranstaltung machen und haben weder Möglichkeiten, Zeit und Fachleute? Sie brauchen dringend Austausch und wissen nicht wo, wie und mit wem?

 Sprechen Sie uns an, wir finden eine Lösung.

Volker Holl - Bereichsleitung Campus und Dienstleistungen
Telefon 0 61 31 / 144 29 28
E-Mail schreiben

Ellen Kubica - Seminarkoordinatorin
Telefon 0 61 31 / 48 957 20
E-Mail schreiben

CAP-Märkte der gpe in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen

Die gpe muss aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die CAP-Märkte in Mainz-Weisenau und Jugenheim/Rheinhessen schließen.

Gestiegene Lebensmittelpreise führten bundesweit zu einem verändertem Konsumentenverhalten. Es werden zunehmend „Whitelabel“ Produkte, also Eigenmarken, gekauft. Damit sinkt die Gewinnmarge. Bei gleichbleibenden Wert des Einkaufsbons, aber kontinuierlich sinkenden Kundenzahlen und steigenden Energie- und Lohnkosten, entsteht ein erhebliches Defizit. Dies macht es der gpe unmöglich, die Märkte weiterhin als Inklusionsbetriebe zu betreiben.

Mit Vorlage des wirtschaftlichen Halbjahresergebnisses, welches für beide CAP-Märkte jeweils ein Defizit im sechsstelligen Bereich ausweist, musste die Entscheidung getroffen werden, diese zu schließen.

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit besonderem sozialen Auftrag. Sie unterliegen den ganz normalen marktwirtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Zwischen 25 % und 50 % des Personals sind Menschen mit Behinderung. Inklusionsbetriebe haben daher oftmals einen höheren Personaleinsatz, da nicht alle Mitarbeiter mit Behinderung die volle Arbeitsleistung erbringen können.

Den Mitarbeitenden des CAP-Marktes Jugenheim wurde dieser Entschluss Ende  Juli mitgeteilt, die Schließung erfolgt zum 31.10.24.

Seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe stehen die Mitarbeitenden täglich unter Druck, sich vor Kunden rechtfertigen zu müssen. Zudem werden sie mit Gerüchten und Spekulationen konfrontiert, wie beispielsweise, dass der Markt bewusst nicht mehr vollständig beliefert werde, wenn mal ein Artikel ausgeht, oder dass technische Mängel absichtlich nicht behoben würden. Dies führt zu einer zusätzlichen und erheblichen Belastung für die Mitarbeitenden, die sich selbstverständlich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.

Um eine solche Situation in Weisenau zu vermeiden, haben wir uns entschieden, die Mitarbeitenden zeitnah vor der Schließung zu informieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass für alle eine Weiterbeschäftigung innerhalb der gpe gesichert werden kann. Diese Entscheidung trägt dazu bei, den psychischen Druck auf unsere Mitarbeitenden zu minimieren und ihnen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie auch weiterhin ein Teil unseres Unternehmens bleiben werden. Es wird daher keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Als gpe sind wir immer bestrebt neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu generieren und zu schaffen. Die Schließung von Betriebsstätten ist auch für uns ein sehr schwerer Schritt.